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Germany: We’re fed up | 1/20/24 | 12 p.m. | Willy Brandt House | Berlin

by admin
Germany: We’re fed up |  1/20/24 |  12 p.m. |  Willy Brandt House |  Berlin

Logo of the We’re fed up campaign: “For farms and climate – against genetic engineering and patents”. Source: Press material We’re fed up

Call from the supporting group “We are tired of the agricultural industry” for the demonstration on January 20th, 2024, 12 p.m. at the Willy Brandt House, Berlin:

Good food needs a future – for GMO-free, farm-based and environmentally friendly agriculture!
A rural and more ecological agriculture is the right answer to global warming. Climate change refers to the warming of the earth caused by humanity (or anthropogenic). The current change in the global climate is primarily caused by so-called greenhouse gases such as carbon dioxide, methane and water vapor. Climate-active carbon dioxide is emitted primarily through the combustion of fossil fuels (methane), including through agriculture, livestock farming and landfills. Deforestation increases global warming, while reforestation can mitigate it. The consequences of climate change are melting glaciers and rising sea levels, and depending on the region, increasingly severe storms, heat waves and droughts.

” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=”” tabindex=”0″ role=”link”>Klimakrise, Artensterben und Hunger in der Welt – nicht Gentechnik, Patente und Glyphosat!

Umweltzerstörung, Hunger und Klimakrise sind weltweit längst Realität. Zugleich trägt die Landwirtschaft Verantwortung für die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen, muss Emissionen senken, die Biodiversität beschreibt die biologische Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten auf der Erde. Darunter versteht man nicht nur die genetische Vielfalt innerhalb einer Spezies, sondern auch die Häufigkeit ihres Vorkommens. Der Grad der Artenvielfalt hängt also einerseits davon ab, wie viele Insekten einer Art (bspw. Bienen) vorhanden sind und andererseits davon, wie viele Bienen es im Verhältnis zu anderen Insekten gibt. Das Artensterben verschiebt die Funktion der komplexen Ökosysteme auf Land oder im Meer, die sich durch die Biodiversität entwickelt haben. Die Folgen des Aussterbens von Arten würden unsere komplexen Ökosysteme ins Ungleichgewicht bringen, auch wenn die genauen Folgen vielfach nicht vorherzusehen sind. Im Sinne einer intakten und lebenswerten Umwelt sollte die Biodiversität geschützt werden.

” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=”” tabindex=”0″ role=”link”>Biodiversität erhalten und Böden und Wasser schützen. Eine ökologischere und Gegenteil von industrieller Landwirtschaft. Bäuerliche Landwirtschaft beschreibt i.d.R. die Herstellung von Lebensmitteln in einem Familienbetrieb. Statt kurzfristiger Gewinnmaximierung geht es Bäuer*innen darum, sorgsam mit Boden und Tieren umzugehen, um diese generationsübergreifend nutzen zu können. Weiterhin werden in bäuerlichen Betrieben innerbetriebliche Kreisläufe gebildet. D.h. die Gülle aus der Tierhaltung wird zur Düngung auf die Felder ausgebracht, um aus dem eigenen Anbau wieder Tierfutter zu generieren. Weltweit stammen aktuell rund 70 Prozent der Lebensmittel aus (klein-)bäuerlicher Landwirtschaft.

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” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=”” tabindex=”0″ role=”link”>bäuerliche Landwirtschaft ist die Basis für ein umweltverträgliches und krisenfestes Ernährungssystem, das alle Menschen sicher mit gesunden Lebensmitteln versorgen kann.

Doch lässt die Bundesregierung Bäuerinnen und Bauern in der Krise allein. Sie können nicht mehr Umwelt- und Tierschutz stemmen, solange diese weder vom Markt, noch von der Politik angemessen honoriert wird. Niedrige Erzeuger*innenpreise, ungerecht verteilte Agrarsubventionen der EU und Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit bringen Bäuerinnen und Bauern weltweit an ihre Schmerzgrenze – wirtschaftlich, aber auch körperlich und mental. Die Ampel-Koalition ist gefordert, den klimagerechten Umbau der Tierhaltung endlich zu finanzieren. Für mehr Tier- und Klimaschutz und den Erhalt vieler Höfe.

Gentechnik und Patente verstärken die Abhängigkeit unserer Bäuerinnen und Bauern von großen Agrarkonzernen und führen zu noch weniger Vielfalt auf Acker und Teller. Wer den Schutz vor den Risiken der Gentechnik aufweicht, setzt unsere Zukunft mit gutem Essen für alle aufs Spiel! Wir fordern: keine Patente auf Pflanzen und Tiere und deren genetische Eigenschaften – Vorfahrt für das Vorsorgeprinzip!

Für Verbraucher*innen und Landwirt*innen steht die Selbstbestimmung auf dem Spiel! Wenn die Bundesregierung die geplante Deregulierung der europäischen Gesetzgebung zulässt, können wir alle nicht mehr frei entscheiden, ob wir Gentechnik auf dem Teller oder Acker haben. Wo Gentechnik drin ist, muss auch Gentechnik draufstehen – für eine lückenlose Kennzeichnung und echte Wahlfreiheit entlang der gesamten Lebensmittelkette!

Der Verlust der Artenvielfalt ist dramatisch. Eine wesentliche Ursache dafür ist die Intensivierung der Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden. Die meisten Gentechnikpflanzen heute sind pestizidresistent. Die Auswirkungen der Neue Gentechnik-Pflanzen auf Menschen, Insekten und Ökosystem müssen kontrolliert werden. Wir fordern: ein Nein zu Glyphosat in Deutschland und der EU, Pestizidreduktion anpacken, Bäuerinnen und Bauern dabei finanziell unterstützen und Exporte von in der EU verbotenen Pestiziden endlich verbieten!

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Zum Auftakt der weltgrößten Agrarmesse „Internationale Grüne Woche“ machen wir im Berliner Regierungsviertel deutlich:
Gutes Essen geht nur mit Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit. Agrarminister Özdemir muss sich deutlich gegen die Deregulierung des Gentechnik-Rechts wenden. Für eine gentechnikfreie, bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft!
Wir fordern von der Bundesregierung:

Klimagerechtigkeit und gutes Essen für alle

Transformation zur klimafreundlichen Landwirtschaft gezielt fördern, klimaschädliche Subventionen abbauen, ohne Höfe zu gefährden, Zugang zu gesunden, umwelt- und klimagerecht erzeugten Lebensmitteln für alle sichern.
Höfesterben stoppen und Tierschutz verbessern

Faire Erzeuger*innenpreise und Planungssicherheit für die Höfe, Umbau der Tierhaltung durch eine Tierwohlabgabe ermöglichen, Ackerland in Bäuer*innenhand: Steuerung des Landbesitzes über eine gestaffelte Grunderwerbsteuer.
Nein zur Deregulierung neuer Gentechnik

Gentechnikfreie Saatgut- und Lebensmittelerzeugung sichern, Patente auf Tiere und Pflanzen stoppen!
Artensterben bekämpfen

Glyphosatverbot und Pestizidreduktion mit den Höfen zusammen anpacken: Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden deutlich reduzieren, Export von in der EU verbotenen Pestiziden stoppen!

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