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Paraguay: Obesity – Consequences of a poor nutritional system

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Paraguay: Obesity – Consequences of a poor nutritional system

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“These things are not produced to feed anyone, but to make large corporations richer.”
Photo: lex.dk
CC BY-SA 3.0

(Assumption, June 14, 2023, BASE-IS).- The Paraguayan health system has issued a report on the prevalence of obesity. Figures show that a fifth of adults and a third of children in Paraguay are overweight or obese. The trigger for this “epidemic” is the global food and agricultural system, according to Marcos Filardi, lawyer and scientist with a focus on food sovereignty, describing the self-determined production of food. The term refers to both the producer level and the national level. It is about securing the production opportunities for food that is important for national and local food security. At the same time, cultural diversity and the variety of production methods should be respected. The term was developed in the mid-1990s by the international smallholder organization La Via Campesina.

” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=””>Ernährungssouveränität.

Hochverarbeitete Lebensmittel: Übergewicht und Folgekrankheiten

Dr. Guillermo Sequera, Leiter der Gesundheitsaufsicht, beschreibt die Gefahren der Entwicklung: „Wir leiden an einer stillen Epidemie, die jedes Jahr schlimmer wird. Von 2007 bis zum letzten Jahr kann man einen Anstieg an fettleibigen Kindern erkennen. Vor 15 Jahren waren das zwischen zwei und sechs Prozent, jetzt ist die Zahl auf 15 Prozent gestiegen. Welche Krankheiten haben diese Kinder wohl, wenn sie einmal erwachsen sind? Wahrscheinlich schon mit 25 Jahren Bluthochdruck, mit 30 bekommen sie Diabetes oder Krebs oder brauchen eine Dialyse. Das sind die zukünftigen Herausforderungen, denen sich das Gesundheitssystem stellen muss“. Das Gesundheitsministerium Paraguays definiert als Ursachen für diese Entwicklung „den erhöhten Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln, die wenig Nährstoffe enthalten, stattdessen aber große Mengen Zucker, Salz und Fett. Auch Bewegungsmangel ist ein Faktor, der Übergewicht und Fettleibigkeit fördert.“

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Das Agrar-Business produziert keine Nahrungsmittel, sondern Profite

Geht es nach Marcos Filardi, so ist das hegemoniale Ernährungssystem keins, das seinen Namen verdient. Es sei nicht darauf ausgerichtet, Lebensmittel zu produzieren, sondern Geld, und zwar zunehmend in den Händen weniger Personen. „Betrachten wir nur einmal den Agrarsektor unserer Region. „Gentechnisches Agrar-Business“ wäre wahrscheinlich passender, um klarzumachen: Hier werden keine Nahrungsmittel produziert. Hochverarbeitete Lebensmittel nutzen nur den Aktionären der Lebensmittelindustrie, denn sie versprechen die größte Gewinnmarge. Für die Verbraucher sind diese Produkte katastrophal, denn sie befördern die globalen Pandemien Übergewicht und Fettleibigkeit. Damit einher gehen chronische Krankheiten wie Typ 2-Diabetes oder Bluthochdruck“, so Filardi. „Charakteristisch für dieses System sind die Monokultur und die Beschränkung auf einige wenige Rohstoffe, die vor allem zum Export gedacht sind. In Paraguay bildet die Kombination aus Gentechnik, Toxinen und synthetischen Düngemitteln die Basis der Landwirtschaft. Sie produziert Rohstoffe — nicht mit dem Ziel, jemanden zu ernähren, sondern um große Konzerne reicher zu machen.“

Ernährung darf nicht der Logik des freien Marktes unterworfen sein

Die Agrarindustrie beeinträchtigt die Möglichkeit, mit stabilen Ökosystemen Lebensmittel in bestimmten Gebieten herzustellen. Stattdessen zieht sich die Privatisierung ist ein zentraler Bestandteil neoliberaler Politiken, die seit den 1980er Jahren angewandt werden: ehemals staatliche Dienstleistungen werden in die Hände privater Akteure gegeben, welche Gewinnsabsichten auf dem Markt besitzen und keine Verpflichtung zur Durchsetzung universeller Rechte für Alle. Dadurch geraten beispielsweise indigene Territorien, die landbesitzende rurale Bevölkerung genau so wie Stadtbewohner*innen unter Druck.

” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=””>Privatisierung aller Komponenten durch die Branche: vom Saatgut über das Wasser und das Wissen bis hin zu den Erzeugnissen selbst. Angesichts dieser Situation weist Filardi auf die Wichtigkeit der Ernährungssouveränität hin. „Unter dem Aspekt der Ernährungssouveränität ist Ernährung keine Ware wie jede andere, die dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage unterworfen ist, sondern ein Menschenrecht, das eine Regierung ihren Bürger*innen garantieren muss, und zwar auf allen Ebenen, deshalb darf die Ernährung nicht der Logik des freien Marktes unterworfen werden. […] We must feed to live, to lead a dignified and healthy life. Therefore, the state must organize the government in such a way that adequate nutrition, that is, regular, permanent and free access to sufficient, culturally appropriate food of good quality, is ensured for all people.”

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Obesity – Consequences of a Poor Nutritional System by News Pool Latin America is licensed under Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 international.

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